THINK FEMALE RESEARCH - Über Frauen
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8 ERFOLGSFAKTOREN, UM FRAUEN ZU GEWINNEN
1. Setzen Sie auf Ästhetik und Design
Männer achten beim Kauf vor allem auf Funktionalität, Langlebigkeit und Preis.
Frauen berücksichtigen stärker Design, Form und Farbgebung. Achtung: Die
Farbe Pink und /oder Glitzersteinchen sind die häufigsten Generalisierungsfehler
bei Produkten und Verpackungen. Design und Funktionalität müssen hier viel
tiefgründiger und anspruchsvoller ansetzen. Vorsicht auch vor Preissenkungen
und vor aggressiver Sales-Politik. Frauen empfinden Marken dadurch schneller
als zweitklassig.
2. Bringen Sie häufiger neue Produkte oder Variationen
Frauen sind anspruchsvoll und interessieren sich für Innovationen, da solche Käufe emotional befriedigender für sie sind. Sie bemerken schneller jede Veränderung.
Sie lieben Variationen. Deshalb ändert sich auch die Frauenmode häufiger als die
der Männer.
3. Finden Sie die grösstmögliche Gemeinsamkeit
Frauen kaufen keine Marken, sie schließen sich ihnen an. Modernes Marketing muss sich aufgrund der neuen Entscheidungsstärke der Frauen besonders im Consumer-Bereich diesen Herausforderungen stellen. Und die Männer werden mitziehen. Dabei fragen sie heute schon nach dem, was die Wirtschaft zukünftig bewegt: Ehrlichkeit statt Etikettenschwindel, Authentizität statt aufgesetztem Image, High Touch statt kaltem High Tech. Die Begabung von Frauen liegt darin, verbindende Gemeinsam-
keiten zu entdecken anstatt trennender Unterschiede. Frauen sind - extrem ver-
einfacht gesprochen - nur dann dauerhafte Kundinnen, wenn sie zu Verbündeten einer Marke gemacht werden können. Interaktion und Kommunikation auf Augen-
höhe sind hier die Voraussetzung.
4. Denken & handeln Sie vernetzt und facettenreich
Frauen sind “multi-tasking“-fähig und können an viele Dinge gleichzeitig denken
und parallel dazu viele Dinge gleichzeitig tun. Sie nehmen „multi-channeling“ wahr und handeln danach. Daher ist integrierte Kommunikation und Multichanneling
über alle Kanäle eine Selbstverständlichkeit bei der Implementierung von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Marketing für Frauen darf nicht nur eine Rolle berücksichtigen, sondern muss die weibliche Rollenvielfalt zusammenfassen. Frauen haben heute einen Job, Kinder, Haushalt, Freundinnen, Hobbies, u.v.m. Ihre
Identität ist also multipel.
5. Führen Sie ein fünftes P im Marketing ein
Frauen denken menschenzentriert und nehmen Marken ganzheitlich wahr. Sie interessieren sich für den sozialen und kulturellen Kontext von Unternehmen. Ergänzen Sie die vier bekannten P`s des klassischen Marketings um ein fünftes
P: eine bewusste Politik. Ob ein Unternehmen familienfreundlich mit seinen Mit-
arbeitern umgeht, sich sozial engagiert, Kinderarbeit oder schädliche Chemikalien
in Produkten zulässt - das wird in Zukunft entscheidend sein.
6. Das genaue Zuhören ist entscheidend
Marketing für Frauen erfordert ein besseres Zuhören. Frauen hassen üblicherweise schlechte Produkte und schlampigen Service ungleich mehr als Männer. Sie reagieren ungehalten auf die Ignoranz von Unternehmen, Märkten und Marketingkonzepten.
7. Helfen Sie Frauen, sich untereinander auszutauschen
Frauen sind die besten Promotoren: Sind sie zufrieden, empfehlen sie ein Produkt im Durchschnitt an 8 bis 10 Bekannte weiter. Zudem glauben 70 % der Frauen, die besten Informationen über ein neues Produkt von jemanden zu erhalten, der dieses bereits besitzt.
Beziehungs-Marketing zwischen Kunde und Kunde aber auch zwischen Unternehmen und Kunde ist darum das A und O einer erfolgreichen Marke. Bauen und unterstützen Sie Kunden-Communities im Netz. Treten Sie als Unternehmen persönlich auf.
8. Sparen Sie Frauen Zeit und verstärken Sie den Service
In zahlreichen Familien managen Frauen Job, Kinder und Haushalt parallel. Frauen sind daher die Dienstleistungs-Pioniere, weil sie hautnah erleben, was knappe
Zeit bedeutet. Mehr als Männer schätzen sie Produkte und Dienstleistungen, die ihnen Zeit und Nerven einsparen. Moderne Marken bieten ihren (weiblichen)
Kunden kostenlose kommunikative Service-Funktionen, die über den eigentlichen Verkaufsakt hinausgehen. Das verbindet sie mit der Marke.
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